Wetterstollen Deisenried
Der Belüftungsstollen des Kohlebergwerks Hausham wurde 1957 in Betrieb genommen und nach der Schließung des Bergwerks im Jahr 1966 wieder stillgelegt. Seit 2006 wird der Stollen wieder ertüchtigt und wird künftig der Öffentlichkeit als Besucherbergwerk zugänglich gemacht.
Im März 2017 wurde der Stollen als Schaubergwerk in Erschließung in den Geotopkataster Bayern aufgenommen (Geotop-Nr.: 182G002). Im Juni 2019 wurden für das Vorhaben europäische Fördermittel genehmigt, die den musealen Ausbau als Schaubergwerk „Wetterstollen Deisenried“ bis 2023 ermöglichen.
Im April 2021 wurde der Betriebsplan für die Herrichtung des Deisenrieder Stollens zum Besucherbergwerk „Wetterstollen Deisenried“ durch das Bergamt Südbayern genehmigt. Über den weiteren Fortschritt der Erschließungsarbeiten können Sie sich laufend auf dieser Seite informieren.
Geschichte:
1956: Durchschlag des Stollens Deisenried zur 3 Sohle der Haushamer Grube
1957: Inbetriebnahme des Deisenrieder Ventilators mit einer Luftmengenleistung von 16.000 m³/min.
1966: Schließung der Haushamer Grube (die letzte Schicht fuhr am 24. Oktober über den Stollen aus)
1977: Verfüllung des Deisenrieder Stollens wurde beendet
seit 2006: Instandsetzungsmaßnahmen für den öffentlichen Zugang als Schaubergwerk
2017: „Wetterstollen Deisenried“ (in Erschließung) wurde in den Geotopkataster Bayern aufgenommen
2019: Fördermittel aus dem europäischen LEADER-Programm wurden genehmigt
Bis 2023: Konzeptumsetzung und musealer Ausbau zum Schaubergwerk „Wetterstollen Deisenried“
Zur genauen Beschreibung des Geotops (Geotop-Nummer: 182G002)